wB1: Mentalität und Trend stimmen

Am Sonntag, 17.11.2019 waren die Vertreterinnen des TSV Bayer Leverkusen in der Sunshine Arena in Oberpleis zu Gast. Geschenke verteilten die Gäste nicht und bezwangen die engagierten Grün-Blauen mit 24:16 (13:8) am Ende klar und sicher. Die Mannschaft von Trainer Axel Breme konnte erneut die aufsteigende Form bestätigen und einen guten Mannschaftsgeist zeigen. So warten die Mädels der HSG aber weiter auf den ersten Punktgewinn.

Die gute Laune bleibt erhalten

Man möchte es der Mannschaft wirklich gönnen, endlich einen Punkt zu erkämpfen. Und das sicher nicht aus Mitleid, sondern aus rein sportlicher Sicht. Über die beiden Halbzeiten zeigte die weibliche B-Jugend erneut, dass sie zu Recht in der Regionalliga Nordrhein antreten darf. Nach einem etwas verkrampften Beginn konnten sie nämlich in der 9. Spielminute zum 4:4 ausgleichen und ließen sich vom cleveren Spiel der Gäste nicht entmutigen. Vermeidbare Ballverluste durch hastige Pässe und manchmal zu komplizierten Kombinationen boten den Leverkusenerinnen einfache Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen. Die Abwehr der Bayer-Mannschaft stellte die Passwege geschickt zu und das bedeutete im ersten Spielabschnitt einen schnellen Rückstand zum 5:10 in der 15. Spielminute. Diesen konnten die Grün-Blauen in der Folge nur noch stabilisieren, als sie in der 47. Minute das 16:21 erzielten. In der etwas hecktischen Schlussphase gelangen den Gästen dann noch 3 Treffer und der 24:16 – Sieg der Werkssieben stand fest.

Trotzdem, genau diese Moral, dran zu bleiben, das Spiel bis zur letzten Minute mitgestalten zu wollen und dabei körperlich dagegenzuhalten, bringt nicht nur die Zuversicht auf das Erringen der ersten Punkte, sondern ist überhaupt die Voraussetzung, dass dies gelingen kann. Das Trainerteam war jedenfalls nach der Begegnung zufrieden und wird weiter an den Themen arbeiten. Die zahlreichen Zuschauer sahen eine individuell starke gegnerische Mannschaft. Doch die hatte nicht immer ein Mittel gegen die Abwehr der HSG und so war der deutliche Torunterschied nach der Schlusssirene mehr eine Folge der Fehler der Heimmannschaft im Angriff, die mit schnellen und letztlich einfachen Toren quittiert wurden.

Die wB1 spielte mit:
Lena, Mara (beide Tor), Fenja, Lena, Hannah A., Mona, Piet, Nati, Lilli, Yara, Caro, Pia, Kim, Fine

Auf geht’s, weiter so!

HSG olé

Dieter Klein