Starke erste Halbzeit ebnet Weg zum Sieg gegen BTB Aachen

Am Samstag, den 16. März, holten die Oberliga-Herren der HSG Siebengebirge vor der Osterpause im bereits drittletzten Heimspiel der Saison einen ungefährdeten 36:27-Erfolg gegen die Zweitvertretung von BTB Aachen. Damit sind die Grün-Blauen weiter verlustpunktfrei am heimischen Sonnenhügel und behaupten die Tabellenführer vor Verfolger SSV Nümbrecht, der seine Aufgabe gegen Weiden mit 39:24 ebenfalls souverän löste.

Die Siebengebirgler waren ab der ersten Minute vor knapp über 500 Zuschauerinnen und Zuschauern voll im Spiel und sorgen mit der 4:0-Führung nach fünf Minuten dafür, dass Gäste-Coach Heckhausen bereits in der frühen Phase das erste Team-Timeout nahm. Es gelang ihm, seine Mannschaft aufzuwecken, denn in den nächsten sechs Minuten erzielten die BTB-Spieler sechs Tore, wodurch sie auf 9:6 (12. Minute) verkürzen konnten. Die anschließende Phase sollte dann ganz den Grün-Blauen gehören, die sich über ein 12:7 (16.), 16:9 (20.) und 20:11 (26.) bis zur Halbzeit eine 10-Tore-Führung erarbeiten und mit einem 23:13 in die Halbzeitpause gingen.

In der zweiten Hälfte kamen die Hausherren schlecht ins Spiel – dafür die Aachener Gäste umso besser, die eine kleine Aufholjagd starteten und in der 41. Minute auf einen 6-Tore-Rückstand (26:20) verkürzen konnten. Die Grün-Blauen konterten mit einem schnellen 3:0-Lauf und erstickten so jegliche aufkommende Hoffnung auf Seiten der Aachener. Die Gäste aus der Kaiserstadt ließen sich davon jedoch nicht abschütteln und kamen nochmal auf 31:24 (52.) heran. Doch zu mehr sollte es nicht mehr
reichen, und so endete ein in der zweiten Halbzeit unspektakuläres Spiel mit einem 36:27-Erfolg für die Siebengebirgler in der erneut stimmungsvollen Oberpleiser Sunshine Arena.
Mehr als 500 Fotos der Partie sind im digitalen Bilderalbum von Fotograf Thomas “Buddhi” Schmidt abrufbar.

HSG-Trainer Lars Degenhardt zeigte sich nach dem Spiel mit gemischten Gefühlen: “Mit der ersten Hälfte können wir durchaus zufrieden sein, mit der zweiten jedoch absolut nicht. Vorne hatten wir ungewöhnlich viele technische Fehler und auch viele Fehlwürfe aus guten Wurfsituationen, und hinten haben wir keinen Zugriff bekommen und den Aachenern viel zu viel erlaubt. Jetzt geht es erstmal in die Osterpause und danach in das Saisonfinale. Da werden wir uns solche Leistungen wie in der zweiten Hälfte nicht mehr erlauben können.”

Für die HSG spielten und trafen: Florian Löcher, Johannes Klein (beide Tor); Olli Dziendziol (5), Bjarne Steinhaus (1), Albert Andrassy (3), David Runge, Nico Hayer (1), Simon Schlösser (9/4), Diego Arancibia Diaz (2), Leonard Bachler (5), Anto Marcinkovic (2), Philipp Krefting (4), Alex Koch (3), Max Gebel (1)

HSG olé

Fotos: Thomas “Buddhi” Schmidt