Einiges gutzumachen hatten am vergangenen Wochenende die Verbandsliga-Handballer der HSG im Heimspiel gegen den PSV Köln. Denn beim Aufeinandertreffen im letzten Jahr boten die Schützlinge von Trainer Radermacher ihre schlechteste Saisonleistung und verloren verdient. Dementsprechend hoch motiviert ging die Oberliga-Reserve diese Partie an.

Doch es entwickelte sich eine zähe Anfangsphase, in der keines der beiden Teams die Oberhand gewinnen konnte. Beim Stand von 4:4 jedoch platzte der Knoten bei den Gastgebern: die Abwehr stabilisierte sich zunehmend und auch im Angriff lief der Ball nun deutlich besser. So kam es, dass die Siebengebirgler nach 15 Minuten schon vorentscheidend auf 14:4 davonzogen. Dennoch spielte der PSV beherzt weiter, konnte jedoch diesen Vorsprung kaum aufholen, sodass man mit 19:10 in die Kabine ging.

Die zweite Halbzeit verlief dann jedoch völlig anders als die erste. Die Abwehrarbeit war bei weitem nicht mehr so gut, wie noch zuvor in Durchgang eins, das Angriffsspiel hingegen funktionierte weiterhin optimal und die HSG traf nun nach Belieben. Der PSV Köln schaffte es, noch einmal auf 6 Tore heranzukommen, diesen kleine Schwächephase seitens der Grün-Blauen reichte jedoch nicht zu mehr. In der Folge drehten die Königswinterer wieder auf und nahmen das Heft in die Hand. Obwohl die Abwehr weiterhin viel zu passiv agierte, konnte man den Gästen vorne den Zahn ziehen.

So stand am Ende ein verdienter 41:30 Heimerfolg zu Buche, dessen Grundstein bereits in der ersten Halbzeit gelegt worden war. Am kommenden Samstag trifft man auf den Tabellennachbarn VFL Bardenbarg. Hier gilt es, durch konsequente Abwehrarbeit zwei Punkte mit ins Siebengebirge zu bringen. Anwurf ist um 19:30 Uhr in Bardenberg. 

In diesem Sinne,

HSG Olé

 

Kader HSG II: Thaysen, Steimel (beide Tor), O. Dziendziol (10/4), Steinhaus (8/1), M. Dziendziol (5), Nahry (5), Rietmann (3), Kreutz (3), N.Dziendziol (3), Hayer (3), Plonka (1), Richarz, Görtz-Lizzaraga, T. Steimel.