Die Verbandsliga-Herren der HSG Siebengebirge-Thomasberg unterliegen der HSG Geislar-Oberkassel mit 22:24.
Das erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison führte die Siebengebirgler nach Tannenbusch, wo Geislar aufgrund von „Pützchen’s Markt“ zum Derby lud. Von Beginn an war klar, dass sich eine hart umkämpfte Partie entwickeln würde, in der das konzentriertere Team die Oberhand behalten würde. Die HSG aus dem Siebengebirge erwischte einen vergleichsweise schlechten Start und lies gleich zum Anfang hochkarätige Torchancen liegen, sodass die heimische HSG einen kontinuierlichen Zwei-Tore-Vorsprung verwalten konnte. Gegen Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Siebengebirglern diesen Vorsprung zu egalisieren und ihrerseits eine Zwei-Tore-Führung herauszuspielen, die jedoch nicht lange Bestand hatte, was zu einem Remis zur Pause führte.
In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern dasselbe Bild: Keines der beiden Teams schaffte es, sich ernsthaft abzusetzen und man begegnete sich auf Augenhöhe, doch gegen Ende erarbeitete sich Geislar abermals einen kleinen Vorsprung, während einer starken offensiven Schwächephase der Gäste. Alle Versuche, diese wieder wettzumachen scheiterten jedoch, sodass die heimische HSG eine Zwei-Tore-Führung über die Zeit retten konnte und letztlich mit 24:22 gewann.
Auch wenn die Mannschaft von Trainer Radermacher eine solide Abwehrleistung zeigte und sich nie aufgab, fehlte es im Offensivspiel an Ideen und Durchschlagskraft. Des Weiteren schafften es die Siebengebirgler nicht, ihr gewohntes Tempospiel aufzuziehen, sodass Geislar die Partie verdient gewann.
Am kommenden Samstag empfängt das junge Team dann den Aufsteiger TV Bergneustadt um 19:30 Uhr am heimischen Sonnenhügel. Hierbei liegt das Augenmerk besonders auf den beiden Kakuschki-Brüdern, welche zu Beginn der letzten Landesligasaison nach Bergneustadt wechselten und mit dem Team prompt den Durchmarsch in die Verbandsliga schafften. Durch ihre aggressive und körperlich robuste Abwehr stellen die Bergneustädter sicherlich das Gegenteil eines Außenseiters in der Liga dar, was die vorangegangenen Siege gegen etablierte Verbandsligateams wie Frechen und Opladen zeigen. Die HSG muss im Angriff zu gewohnter Form zurückfinden und in der Abwehr noch agiler sein, um die Punkte am Sonnenhügel zu behalten. Über zahlreiche Unterstützung würde sich das Team sehr freuen!
In diesem Sinne,
HSG olé