Die Oberliga-Reserve der HSG traf im Auswärtsspiel auf den Tabellennachbarn aus Dünnwald. Nach den vorangegangenen Partien gegen Oberwiehl und die Fortuna aus Köln wollte das Team das aufstrebende Leistungsbarometer bestätigen.

Der Beginn der Partie gestaltete sich zäh: Die jungen Siebengebirgler starteten verhalten und ließen die nötige Kompromisslosigkeit in der Abwehr sowie die nötige Durchschlagskraft im Angriff missen, was der Dünnwalder TV ausnutzte und mit 0:2 in Führung gehen konnte. Kurz darauf fing sich das Team von Trainer Radermacher jedoch und legte einen 6:0-Lauf zur Zwischenzeitlichen 6:2-Führung hin, wobei immer wieder einfache Tore über die erste und zweite Welle erzielt wurden. Doch schon in dieser Phase ließ die HSG zu viele Chancen ungenutzt und brachte vier Tempogegenstöße nicht im Dünnwalder Tor unter. Dadurch hielt sich der Gastgeber im Spiel und schaffte es, den Vorsprung der Grün-Blauen zu verkürzen, sodass man mit einem Spielstand von 11:10 in die Pause ging.

Zum Start der zweiten Hälfte konnte Dünnwald den Druck weiter hoch halten und das Spiel ging nun hin und her. Beim Stand von 16:16 scheiterten die Siebengebirgler immer wieder am Dünnwalder Torwart, der den Gastgebern damit in der Folge einen Lauf ermöglichte, der zum zwischenzeitlichen Spielstand von 16:20 aus Sicht der HSG führte. Aus diesem Loch kamen die Gäste dann trotz offensiveren Deckungsvarianten nicht mehr heraus und mussten sich letzten Endes aufgrund einer enorm schwachen Chancenverwertung mit 23:27 geschlagen geben.

Kommenden Samstag trifft das Verbandsliga-Team auf den Longericher SC II, der noch im Aufstiegsrennen um die Mittelrheinliga mitmischt. Ziel muss es sein, eine konstante Leistung aufs Parkett zu bringen und die sich bietenden Chancen zu verwerten. Anpfiff ist um 19:30 Uhr am heimischen Sonnenhügel.