Die Sinnkrise bei den Siebengebirglerinnen geht weiter. Im der zweiten Partie der Saison gegen den HSV Frechen am heimischen Sonnenhügel mussten am Ende eine zu hohe 21:32 (12:14) Niederlage hingenommen werden.
Beim Rückrundenspiel gegen den HSV Frechen konnten die HSG Damen in der ersten Halbzeit wieder gut mithalten und über 4:2 (7.Min), 6:6 (13. Min.) und 8:8 (20. Minute) ein Spiel auf Augenhöhe gestalten. Mit viel Bewegung, einfachen Laufwegen und freien Chancen vor dem Tor, wurden Tore erzielt. Bis zur Halbzeit zogen die Gäste jedoch etwas das Tempo an und verschafften sich hierdurch einen Vorteil, der zum 12:14 Halbzeitstand für den HSV führte.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit wussten die Blau-Grünen noch mit zu spielen und konnten in der 37. Minute wieder ausgleichen (15:15). Mit dem 17:18 in der 43. Minute waren die Punkte auch immer noch greifbar, was jedoch im weiteren Spielverlauf passierte ist nicht zu erklären. Die Laufbereitschaft ließ enorm ab, die Fehlerquote erhöhte sich und die Treffquote sank rapide. Fehler, die sich die Gäste zu Nutze machten und mit schnellem Spiel und Tore über Tempogegenstöße für sich ummünzten. Mit fünf Toren in Folge, sah sich die HSG so schnell einem 17:23 Rückstand entgegen (47. Minute). Als Zuschauer bekam man das Gefühl, dass sich die HSG mit dem Spielverlauf bereits abgefunden hatte. Es war kaum Siegeswille zu spüren und die Laufbereitschaft, die in der ersten Halbzeit zum Erfolg und vor allem Tore führte, blieb weiter aus. Hierbei heraus zunehmen waren Lorena Thiel, Caro Wahl und Kim Kurtenbach, die sich sehr bemühten und immer wieder versuchten Druck zu machen. Leider zu wenig, da nur über die gesamte Mannschaftsleistung ein Sieg drin gewesen wäre. Über 18:25, fiel in der 53. Minute die Zehn-Tore-Führung (19:29) für den HSV, ehe das Spiel mit 21:32 abgepfiffen wurde.
Es spielten und trafen: Meurer, Meyer (beide Tor), Stucke, Thiel (3), Wallau, Bouchuari (1), Kutlesa (4), Henrich (5/2), Stopperich, M. Huhn, Kurtenbach, Ruiters (5), j. Huhn (1), Wahl (2)
HSG Olé