Zum Start in die Oberliga-Saison 2017/2018 begrüßten die Damen der HSG am vergangenen Sonntag die Mannschaft des HSV Bocklemünd in der heimischen Sunshine Arena.

Nach Abschluss der Vorbereitung war vor allem eins bei unseren Damen vorhanden: Ehrgeiz und Motivation! Trainer und Spielerinnen hatten den immensen Willen, das erste Saisonspiel zuhause mit einer souveränen Leistung und einem Sieg für sich zu entscheiden.

Als Überraschung lagen pünktlich die neuen Aufwärmshirts in der Kabine bereit, wodurch unsere Damen jetzt auch während des Aufwärmens als Team eine optische Einheit bilden. Vielen Dank hier an dieser Stelle an unseren Sponsor SCHWEYEN medizinische Konzepte GmbH (Inh. Thomas Schweyen).

Den besseren Start in das Spiel hatten aber zunächst die Gäste aus der Domstadt, die über 1:3 und 3:5 in Führung lagen. Mangelnde Präsenz in der Abwehr eröffnete den Gästen immer wieder einfache Tore. Im Angriff klappte es dafür umso besser und die HSG Damen kamen immer wieder zum Ausgleich. Hier waren es vor allem Nina Otzipka, Luisa Wallau und Antonija Kutlesa mit ihren Toren die Garanten, dass die HSG nicht in ein größeres Hintertreffen geriet. Beim Stand von 8:8 gelang dann auch HSG Captain Luisa Wallau das Tor zur 9:8 Führung. Bis zur Halbzeit spielte sich das Team eine verdiente 17:14 Führung heraus, stand aber in der Defensive immer noch zu passiv.

Trotz der Drei-Tore Führung zur Halbzeit waren dennoch weder Trainer noch Spielerinnen zufrieden. Zu viele der vorher eingeübten Abläufe wurde bis dato noch nicht aufgespielt. Vor allem die gut aufgestellte Abwehr der Gäste bereitete dem Angriffsspiel der HSG Probleme und in der eigenen Abwehr wurde nicht konsequent und füreinander agiert.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit lagen deutlich in Hand der HSG. So konnte beim Stand von 22:16 in der 38 Spielminute eine Sechs-Tore Führung durch konsequentes Angriffsverhalten und eine verbesserte Abwehr herausgespielt werden. Dies gab den Siebengebirglerinnen aber nicht die nötige Sicherheit. Insbesondere in der Abwehr ermöglichte ein zu passives Verhalten dem Gegner immer wieder einfache Tore aus dem Rückraum. Dadurch gelang es der HSG auch nicht die Führung weiter auszubauen. Bis zur 51. Minute konnte die HSG dennoch einen Vier-Tore Vorsprung (26:22) halten. Durch individuelle Fehler brachte man die Gäste aber wieder in die Spur und ließ sie in der  57. Spielminute sogar bis auf ein Tor (27:26) herankommen. Lisa Ruiters stellte dann mit einem schönen Tor vom Kreis auf 28:26. Die niemals aufgebenden Gäste konnten postwendend erneut auf zum 28:27 verkürzen. Bei noch 90 zu spielenden Sekunden behielt die HSG aber kühlen Kopf und holte noch einen Siebenmeter heraus. Lisa Ruiters zeigte, genau wie bei den vorausgegangenen Strafwürfen, auch hier keine Nerven und verwandelte sicher zum Endstand von 29:27.

So gewann unsere 1. Damenmannschaft nach 60 Minuten Kampf verdient, allerdings wissend, dass in den kommenden Spielen eine konsequentere Spielleistung gezeigt werden muss.

HSG Trainer Dieter Noll-Jansen war nach dem Spiel mit den beiden Punkten zufrieden: „Der Sieg wird uns sicherlich gut tun. Nach der schwierigen letzten Saison sowie einigen Abgängen muss sich meine Mannschaft zunächst einmal neu finden und ein positives Gefühl entwickeln. Dafür haben wir in der Vorbereitung hart gearbeitet. Es freut mich, dass wir heute bewiesen haben, dass wir ein Team sind. Auch wenn ich natürlich mit unserer Abwehr und dem Umschaltverhalten nicht zufrieden sein kann, überwiegt aber die Freude über den Sieg. Toll war heute auch die Stimmung und Unterstützung in der Halle.“

Die HSG Damen bedanken sich bei allen Zuschauern für ihr zahlreiches Erscheinen und die lautstarke Unterstützung.

HSG olé

Es spielten und trafen: Meiling, Thiel, Wallau (5), Bouchuari (2), Kutlesa (8), Stopperich (1), Huhn Mara (1), Kurtenbach, Ruiters (6/4), Otzipka (3), Huhn Julia (1), Strunk (2), Bonerath, Behr