Verbandsliga-Handballer zeigen in der 2. Halbzeit eine ganz schwache Leistung
Eine verdiente Niederlage mussten am Samstag die Grün-Blauen am Sonnenhügel hinnehmen. Das junge Team von Trainer van Zuilekom kam beim 21:33 gehörig unter die Räder. Bis zum 5:5 (13. Minute) und 10:10 (21. Minute) konnten die Grün-Blauen das Spiel offen gestallten, doch von da an übernahm der PSV das Kommando. Ab dem 10:10 gelang der HSG nur noch ein Tor, und der PSV setzte sich bis zur Pause auf 15:11 ab. Auch in der 2. Halbzeit änderte sich an der Dominanz der Gäste nichts. Innerhalb von zehn Minuten konnte sich der PSV eine 10-Tore-Führung erspielen. Nun merkte man der jungen und teilweise unerfahrenen HSG Mannschaft die Verunsicherung deutlich an. Oft wurden beste Möglichkeiten im Angriff ausgelassen, und in der Abwehr fehlte es an der nötigen Einstellung, mit allen Mitteln ein Gegentor zu verhindern. Auch das Rückzugsverhalten ließ zu wünschen übrig, und so kam der PSV oftmals zu leichten Toren. So war es nicht verwunderlicher, dass es in der 50. Minute 17:30 aus Sicht der HSG stand und sich ein Debakel abzeichnete. Der PSV nahm nun etwas das Tempo raus und verwaltete den komfortableren Vorsprung. So siegte der PSV am Ende völlig verdient mit 33:21. Trainer van Zuilekom hatte sich den Start in die Saison natürlich anders vorgestellt, musste aber auch zugeben, dass der heutige Gegner einfach besser und abgeklärter war, und seine Mannschaft einfach zu früh den Kopf hat hängen lassen.
,,Natürlich bin ich enttäuscht, aber auch verärgert über die Art und Weise wie wir uns gerade in der 2. Halbzeit präsentiert haben. In der 1. Halbzeit haben wir zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht, und leider beste Chancen ausgelassen bzw. unvorbereitet abgeschlossen. Dennoch war ich mit dem Auftritt der 1. Halbzeit zufrieden. Mit der Art und Weise wie wir dann in der 2. Halbzeit aufgetreten sind, dafür habe ich kein Verständnis. Ich kann akzeptieren, wenn man das Tor nicht trifft oder einen Fehlpass spielt. Was ich aber nicht akzeptieren kann und werde ist, dass man nicht zurückläuft. Das geht überhaupt nicht. Auch unser Abwehrverhalten in der 2. Halbzeit hatte das Wort Abwehr nicht verdient. Von daher dürfen wir uns über die Niederlage nicht beschweren, auch in der Höhe“, so HSG Trainer van Zuilekom.
Für die HSG spielten und trafen:
Tobias Winterscheid; Johannes Klein (Tor); Mike Nahry 7/5; Nico Meurer 3; Finn Burgunder 2; Tim Boland 2; Jan Wittkowski 2, Marvin Steinmetz 1, Leonard Klosterhalfen 1/1; Max Knieps 1; Sören Rietmann 1; Sebastian Dimel 1; Moritz Knieps
