Am Sonntag, 26.01.2020, zeigten die weiblichen B-Jugend Handballerinnen der HSG Siebengebirge ihre bisher beste Halbzeit der Regionalliga-Saison. Doch am Ende waren die Gastgeberinnen vom Turnverein Biefang zu stark und behielten  beim 26:17 Sieg (12:11) beide Punkte verdient in Oberhausen.

Die wenigen HSG-Begleiter auf der Tribüne gerieten schon in den ersten Minuten der Partie in Wallung, als die Grün-Blauen nach acht Minuten mit 4:2 in Führung lagen. Kalt erwischt wurden die Mädchen aus Biefang von der Abwehr, aber auch vom Angriffsdruck der Siebengebirglerinnen. Danach war die Partie völlig offen und auch einen 8:10 Rückstand konnten die HSG-Mädels kurz vor der Pause zum 11:11 egalisieren. Mit einer knappen 12:11 Führung für die Gastgeberinnen, erzielt in der letzten Sekunde vor der Pause, ging es schließlich in die Kabine.

Leider war die Pause keine wirkliche Hilfe für die Grün-Blauen, denn ab da gelang einfach zu wenig. Mit viel Aufwand stemmten sich die Siebengebirglerinnen in der Folge gegen die immer stärker aufkommende Mannschaft vom Niederrhein. Dabei konnten sie zwar Tore verhindern, aber selbst kaum noch etwas Zählbares beitragen. Mit den selbst erzeilten sechs Toren und deren 14, die die Torhüterinnen aus dem eigenen Netz holen mussten, war die ersehnte Wende nicht mehr möglich. Am Ende steht aber die bisher beste sportliche Leistung über eine gesamte Halbzeit im Spielberichtsbogen. Der Aufwand, der betrieben werden musste, ist jedoch über 50 Minuten in der Regionalliga nicht durchzuhalten. Das sah man in den Gesichtern müder Spielerinnen, die sich verausgabt hatten. So konnte auch Trainer Axel Breme nicht wirklich enttäuscht sein. Nur glücklich sieht eben anders aus.

Die wB1 der HSG spielte mit: Lena, Mara (beide Tor); Fenja, Hanna B., Hannah A., Mona, Piet, Lilli, Lena I., Caro, Pia, Kim, Fine

HSG olé