wB1: Hoch verloren doch viel gelernt in Gummersbach

Am Sonntag, 15.09.2019, bestritt die weibliche B-Jugend der HSG Siebengebirge ihr erstes Spiel in der Regionalliga Nordrhein beim VfL Gummersbach in der Schwalbe Arena. Bei der 17:26 Niederlage (9:18) waren der Respekt vor der Aufgabe und die Überlegenheit der Gastgeberinnen erkennbar – ein überdeutlicher Klassenunterschied aber nicht.


Die weibliche B1 beim ersten Saisonspiel in Gummersbach

Eine traditionsreiche Spielstätte und ein namhafter Gegner waren am Sonntag die essentiellen Zutaten beim Auftakt in die erste Saison einer weiblichen Jugendmannschaft der HSG Siebengebirge in der Regionalliga. Nach seriöser und beeindruckender Aufwärmarbeit der HSG-Mädchen waren beide Mannschaften bereit für den Wettbewerb, der die Grün-Blauen vor aufregende neue Herausforderungen stellt, aber bei den Juniorinnen des VfL Gummersbach wohl eher als Routine zu bezeichnen ist.

Dennoch begannen beide Teams nervös, bestimmt. Ein erstes Abtasten mit Toren und vergebenen Chancen auf beiden Seiten war dann spätestens in der 13. Spielminute zu Ende. Da zogen die Gastgeberinnen mit 7:3 erstmals deutlich davon. Diesen Vorsprung bauten die Blauen des VfL dann bis zur Pause weiter auf 18:9 aus. Die Gummersbacherinnen spielten konsequent und effektiv, die HSG-Juniorinnen noch etwas zurückhaltend und nicht ohne Abschlussprobleme. Auch konnte die Abwehr der Grün-Blauen den starken Angriff der Gegnerinnen nicht dauerhaft wirkungsvoll stören.

Nach der Pause gelang mehr und dafür spricht auch das Ergebnis von 8:8 im zweiten Durchgang. Dem Trainerteam um Axel Breme gefiel dabei besonders, dass sich die Mannschaft nicht aufgeben wollte. Mitspielen, das Beste versuchen, Chancen kreieren und in der Abwehr dagegenhalten – all das war auch für die etwa 20 mitgereisten Fans gut zu erkennen. Obendrein waren beide Torhüterinnen ein starker Rückhalt und vereitelten über die gesamte Partie beste Chancen der Gastgeberinnen.

Das Fazit fällt trotz der deutlichen Niederlage absolut positiv aus. Es konnten erste wichtige Erfahrungen gesammelt werden und es war nicht zu erkennen, dass die Mannschaft zurückzog oder einbrach. Trainer Axel Breme gefiel dies besonders gut und er betonte nochmals das Motto des Tages: „Die gesamte Vorbereitungszeit und das Dranbleiben als Team wurde heute mit guten Spielanteilen für alle 14 Mädchen belohnt. Jede ist wichtig, alle für ein Ziel, nämlich so viel wie möglich lernen“. Jetzt heißt es von Spiel zu Spiel denken und an den Details arbeiten.

Die wB1 spielte mit:
Mara, Lena (beide Tor); Hannah A., Piet, Lilli, Caro, Pia, Kim, Nati, Yara, Hanna B., Fenja, Mona, Fine

HSG olé

Dieter Klein