Startschwierigkeiten kosten HSG-Damen den Sieg

Am Sonnenhügel starten HSG-Damen Aufholjagd gegen VfB Schleiden zu spät

Am Samstag, den 28. Oktober, war der VfB Schleiden am großen HSG Heimspieltag zu Gast am Oberpleiser Sonnenhügel. Mit einem breiten Kader und Unterstützung der Fans wollten die Grün-Blauen die zwei Punkte in der heimischen Sunshine Arena behalten. Da die Gäste in der Tabelle nur zwei Plätze vor der HSG rangierten, war jedoch klar, dass es ein Duell auf Augenhöhe wird und über die gesamten 60 Minuten volle Konzentration gefragt ist.

Doch das junge Team der HSG nicht richtig in die Partie und konnte nur die erste Viertelstunde den Anschluss an den VfB Schleiden halten. Danach waren es technische Fehler und vergebene Chancen, die die Gäste davonziehen ließen und die HSG mit einem Halbzeitstand von 8:17 in die Kabine schickten. Dort versuchte HSG-Trainer Anto Marcinkovic, den Fokus vom Ergebnis abzulenken und das Vertrauen in die eigene Leistung wieder zu erwecken.

Diese Aktivierung zeigte seine Wirkung, denn die HSG-Damen ließen sich in der zweiten Hälfte nicht anmerken, dass sie mit neun Toren deutlich zurück lagen. Durch großen Kampfgeist gelang es den HSG-Damen, den Vorsprung auf nur noch vier Tore zu verkürzen, wodurch die Aussichten auf einen Punktgewinn wieder besser wurden. Die Fans in der Sunshine Arena sahen, dass die Grün-Blauen leistungstechnisch auf Augenhöhe waren und sich, im Gegensatz zu vorherigen Spielen, trotz des hohen Rückstandes wieder ins Spiel kämpfen können. Doch war die Aufholjagd sehr kräftezehrend und konnte in der Schlussviertelstunde nicht mehr fortgesetzt werden. Obwohl die Grün-Blauen die zweite Halbzeit mit 12:10 für sich entscheiden konnten, wurde ihnen die erste Hälfte zum Verhängnis, sodass sich die Gastgeberinnen am Ende mit 20:27 geschlagen geben mussten.

HSG-Trainer Anto Marcinkovic zeigt sich insgesamt optimistisch: „In der ersten Halbzeit kommen wir nicht gut ins Spiel rein und kassieren einige einfache Gegentore, die wir mit etwas mehr Cleverness hätten vermeiden können. Nachdem wir dann in der Kabine die Art und Weise der Gegentore besprochen haben, konnten wir uns in der zweiten Hälfte besser darauf einstellen und kassieren statt 17 nur 10 Gegentore. So kamen wir dann auch besser ins Umschaltspiel und konnten so einige schnelle Tore erzielen, durch die das Spiel fast noch gekippt wäre. Die zweite Halbzeit gewinnen wir dann insgesamt mit 12:10, was gezeigt, dass das junge Team in der Liga auf jeden Fall mithalten kann. Die Niederlage tut dadurch zwar weh, da ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre. Wir haben aber auch viel aus dem Spiel mitgenommen, woran wir noch arbeiten müssen, und die zweite Halbzeit gibt uns Mut
und Selbstvertrauen für die nächsten Partien.“

Die HSG-Damen bedanken sich für die großartige Unterstützung der Fans, die sich bereits zum ersten Spiel des großen Heimspieltages in die Halle begeben haben.

Für die HSG spielten und trafen: Anne Brückmann, Mara Schmitz (beide Tor); Paula Reckers
(5/1), Flavia Zerfowski (5), Hanna Müller (3), Minou Shahin (3), Nadine Wirschke (2), Maike
Hörbelt (1), Anna-Lena Rick (1), Luana Ganter, Leah Klinger, Annalena Wächter

HSG olé