HSG Regionalliga-Herren geben Heimspiel gegen Dinslaken noch aus der Hand
Das hatten sich die Siebengebirgler anders vorgestellt. Am vergangenen Sonntagnachmittag empfingen die HSGler den Tabellennachbarn der MTV Rheinwacht Dinslaken zum Heimspiel der Regionalliga Nordrhein. Vor einer wieder einmal außerordentlich stimmungsvollen Kulisse am Oberpleiser Sonnenhügel und lautstarken Fans wollten sich die Grün-Blauen den dritten Heimsieg in Folge sichern. Doch die Partie nahm nach einem hervorragenden Start für die Siebengebirgler noch eine dramatische Wendung.
Das Spiel begann nach einer knapp fünfminütigen Ladehemmung auf beiden Seiten mit einem munteren Schlagabtausch. Mit einer soliden Abwehrleistung und schnellen Angriffen konnte sich die HSG langsam aber sicher einen Vorsprung erarbeiten. Immer wieder gelang es den Dinslakenern jedoch, von Unkonzentriertheiten der Siebengebirgler zu profitieren und das Spiel weiter eng zu gestalten. Somit ging es mit einem 15:13 für die Gastgeber in die Pause.
In der zweiten Halbzeit riss dann der Faden bei den Siebengebirglern. In der Abwehr wurde kaum Zugriff gefunden und im Angriff wurden einige Chancen liegen gelassen. In der 46. Minute gingen die Dinslakener dann erstmals mit 23:22 in Führung. Die Grün-Blauen glichen zum 26:26 aus, doch in der Schlussphase gelang den Gästen in allen kritischen Situationen die bessere Entscheidung, sodass sie immer ihren Vorteil aufrechterhalten konnten. Die knappe Führung brachten die Gäste dann bis zum Schlusspfiff über die Zeit und bescherten den konsternierten Siebengebirgler eine 29:30 Niederlage.
Fotograf Thomas “Buddhi” Schmidt hat die Atmosphäre der Partie in knapp 600 Fotos eingefangen und in einer Online-Bildergalerie bereitgestellt.
Lange Zeit zum Verarbeiten dieser bitteren Niederlage bleibt den HSGlern nicht. Am kommenden Samstag empfangen die Grün-Blauen die Gelb-Blauen des TSV Bonn rrh. zum Rhein-Sieg-Derby und absoluten Klassiker für alle Handball-Fans rund um die Sieben Berge.
HSG olé
Es spielten: Moritz Wiese, Lüko Fischer, Florian Löcher (alle Tor); Bjarne Steinhaus (10/7), Philipp Krefting (5), Alexander Koch (4), Oliver Dziendziol (2), Edgar Schulz (2), Nicholas Hayer (2), Basheer Al-Zaidi (2), Samuel Lopez (2), Oussama Lajnef, Michael Lee, Maximilian Ghussen