Trotz großem Einsatz schaffen Grün-Blaue mit kleinem Kader keine Überraschung
Am vergangenen Samstag gastierten die Grün-Blauen zum dritten Regionalliga-Spiel innerhalb einer Woche beim mit ehemaligen Profi-Handballern besetzten Ligaprimus in Ratingen. Nach dem Überraschungssieg beim TV Korschenbroich wollten die HSGler mit hartem Kampf einen weiteren Coup landen. Am Ende sahen die zahlenmäßig überlegenen Auswärtsfans der HSG eine 25:29 (12:13) Niederlage auf der Anzeigetafel, bei der die Siebengebirgler am Ende mit schwindenden Kräften dem intensiven Spielplan der vergangenen Tage Tribut zollen mussten.
Von Beginn an zeigten sich die Siebengebirgler leidenschaftlich in der Abwehr und agierten auf Augenhöhe mit den Ratingern. Erst in der 20. Minute konnte die Heimmanschaft erstmals auf zwei Tore davonziehen (9:7). Die Mannschaft von HSG-Trainer Lars Degenhardt blieb jedoch hartnäckig und ließ sich nicht abschütteln, sodass zur Halbzeit ein knappes 12:13 aus Sicht der Gäste aus Königswinter auf der Anzeige stand.
In der zweiten Hälfte kamen die Ratinger frischer aus der Kabine und zogen prompt auf 16:13 davon. Die Grün-Blauen bewiesen einmal mehr Moral und konnten durch drei schnelle Tempogegenstöße zum 16:16 ausgleichen. In der Folge entwickelte sich ein enges und intensives Spiel auf beiden Seiten. Dennoch schafften es die Ratinger, in der 44. Minute auf 22:17 davon zu ziehen. Obwohl die Siebengebirgler weiter alles nach vorne warfen, waren keine Punkte zu holen. Am Ende scheiterten die Grün-Blauen beim 25:29 in Ratingen am eigenen, dünn besetzten Kader und einigen Unkonzentriertheiten in den entscheidenden Momenten.
Nach der Osterpause empfangen die Siebengebirgler einen direkten Konkurrenten zum Heimspiel in der “Sunshine Arena”. Am Sonntag, den 24. April, um 16:30 Uhr ist die MTV Rheinwacht Dinslaken zu Gast am Sonnenhügel. Bis dahin wünschen die Regionalliga-Handballer allen Fans, Freunden und Förderern des Handballs im Siebengebirge von Herzen Frohe Ostern.
Es spielten und trafen: Moritz Wiese, Lüko Fischer, Florian Löcher (alle Tor); Bjarne Steinhaus (12/5), Oussama Lajnef (5), Ben Picard (3), Alexander Koch (2), Oliver Dziendziol (1), Samuel Lopes de Carvalho (1), Max Gebel (1), David Runge, Nicholas Hayer, Maximilian Ghussen
HSG olé
