In einem packenden Spiel besiegen die HSGler den Tabellenführer Korschenbroich

Die Freude bei der gesamten Regionalliga-Mannschaft der Siebengebirgler war grenzenlos: Mit einem 32:29 (17:12) Sieg im Nachholspiel gegen den Tabellenführer TV Korschenbroich gelang den Grün-Blauen am Mittwochabend eine faustdicke Überraschung.

Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle und intensive Partie. Beide Seiten wollten immer wieder in schnelle Tempogegenstöße kommen und somit einfache Tore erzielen. Die erste Führung gehörte der Mannschaft aus Korschenbroich. Nach 10 Minuten lagen die HSGler mit 3:6 zurück. Mit absolutem Willen und Einsatz im Kampf um jeden Ball starteten die Grün-Blauen eine furiose Aufholjagd. Durch eine starke und geschlossene Abwehrleistung wurden einige Bälle erobert, die durch schnelle Tempogegenstöße veredelt wurden. So drehte die Mannschaft von Interims-Chefcoach Lennard Spanuth das Spiel zu ihren Gunsten auf 8:6 (15. Minute). Bis zur Halbzeit spielten die Siebengebirgler hochkonzentriert weiter, schloßen ihre Tormöglichkeiten konsequent ab und vergrößerten den Vorsprung auf 17:12, womit beim Duell des Ersten gegen den Letzten der Liga wohl niemand in der Halle gerechnet hatte.

Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Korschenbroicher legten alles rein, doch die HSGler konnten auf ihre starke Abwehr- und Torhüterleistung vertrauen und immer wieder leichte Tore im Gegenstoß erzielen. In der 45. Minute kamen die Hausherren nochmal auf ein Tor heran, doch die in der 15. Minute erarbeitete Führung ließen sich die Grün-Blauen nicht nehmen. Unbeeindruckt und mit Vertrauen in die eigenen Stärken, zeigte sich die Mannschaft in den entscheidenden Momenten treffsicher. Am Ende stand dann ein verdienter 32:29 (17:12) Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel.

Bereits am kommenden Samstag geht es weiter. Dann sind die Grün-Blauen zu Gast bei interaktiv Handball. Anpfiff in Ratingen ist um 18:00 Uhr.

HSG olé

Es spielten: Lüko Fischer, Moritz Wiese (beide Tor); Bjarne Steinhaus (9), Oliver Dziendziol (8/4), Alexander Koch (4), Philipp Krefting (3), Nicholas Hayer (2), Edgar Schulz (2), Oussama Lajnef (2), Samuel Lopez de Carvalho (1), Michael Lee (1), Ben Picard, Vibulan Sivanathan