Knappe Niederlage trotz Traumstart

HSG-Damen müssen sich im Saisonfinale der Kreisoberliga demPHV geschlagen geben

Am vergangenen Sonntag, den 30. März, traten die Damen der HSG Siebengebirge gegen den Poppelsdorfer HV ihr letztes Spiel der Kreisoberliga-Saison 2024/2025 an. Mit dem personell gut bestückten Kader nahmen die Grün-Blauen auch diese letzte Herausforderung an und wollten sich gegen die aktuellen Tabellenzweiten in der heimischen Sunshine Arena bestmöglich präsentieren.

Die Grün-Blauen starteten erfolgreich mit einem 3:0-Lauf in die Partie und konnten die ersten 15 Minuten die Führung bis zum Stand von 10:3 weiter ausbauen. Danach folgte jedoch ein wenig Nachlässigkeit und den Poppelsdorferinnen gelang es, in der 23. Minute auf 12:12 auszugleichen. Das junge Team der HSG verlor im weiteren Spielverlauf die Kontrolle über die Partie und so ging es mit einem knappen 16:15 für die Gäste in die Halbzeit.

In der Kabine schöpfte die HSG neuen Mut und ging hochmotiviert und entschlossen in die zweite Halbzeit. Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief bis zur 36. Minute ausgeglichen, kein Team konnte sich absetzen. In den folgenden Spielminuten gab es mehrere 2-Minuten-Zeitstrafen gegen die HSG und so standen die Grün-Blauen teilweise nur zu Dritt auf der Platte. Poppelsdorf konnte dadurch den Spielstand auf 23:19 in der 40. Spielminute erhöhen. Doch die Grün-Blauen ackerten und konnten mit einer starken Abwehrleistung den Rückstand in der 50. Minute egalisieren (25:25). Gleichzeitig steigerte die HSG das Tempo und nutzte die sich bietenden Chancen. Nach einer kurzen Auszeit seitens des HV endete der Torlauf für die HSG und es fehlten häufig die nötige Cleverness und Entschlossenheit in den entscheidenden Momenten. Das Spiel endete schließlich mit 29:30 aus Sicht der Grün-Blauen.

Zwar war die Enttäuschung groß, da Punkte zum Greifen nah waren und eine Belohnung für die positive Entwicklung verdient gewesen wären. Letzteres ist jedoch ein Lichtblick, denn der Vergleich der Ergebnisse von Hinrunde (8 Tore Unterschied) zu Rückrunde (1 Tor Unterschied) spricht für das junge Team.

Für die HSG spielten und trafen: Leah Klinger, Ina Leisen (beide Tor); Annika Fech (9/1), Laura Lorscheider (4), Carolin Klein (3), Hanna Klein (3), Jana Kutlesa (3), Paula Reckers (2), Enne Geck (2/1), Hanna Müller (1), Lina Richarz (1), Annalena Wächter (1), Mia Venjakob, Doro Neuhoff

Saisonfinale mit zwei Spielen innerhalb von vier Tagen

Am Donnerstagabend, den 27. März, reisten die Damen der HSG zum verlegten Spiel zur wSG Voreifel. Die Grün-Blauen kamen schlecht ins Spiel und zeigten Defizite in der Defensive sowie im Zusammenspiel. Eine schwache Deckung in der Abwehr sowie das nicht konsequente Zurücklaufen, gepaart mit ungenauen Pässen, zu kurzen Ballbesitzphasen und vielen vergebenen Würfen im Angriff ergab für die wSG Voreifel ein leichtes Spiel. So stand es in der 19. Minute 13:5 für die Gastgeberinnen. Die HSG-Damen fanden nach 20 Minuten endlich ihren Rhythmus und legten einen 6:0-Lauf auf die Platte. Die HSG spielte defensiv und offensiv cleverer und fand durch gut gespielte Übergänge zum Torerfolg. Die Grün-Blauen konnten das Spiel einigermaßen ausgeglichener gestalten, wobei die wSG Voreifel mit einer Führung von 14:12 in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Halbzeit konnte man sogar den Rückstand auf ein Tor (15:14) verkürzen. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde es den Gegnerinnen jedoch wieder zu einfach gemacht, so konnten die Gastgeberinnen den Vorsprung auf bis zu neun Tore ausbauen. Endstand 30:21.

Mit dem letzten Spiel gegen den Poppelsdorfer HV endete für die HSG-Damen die Saison 2024/2025. Mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga war es eine gute Saison für die HSG-Damen. Auch wenn der eine oder andere Sieg mehr drin gewesen wäre, sieht man im Lager der Siebengebirglerinnen eine gute Entwicklung. Die Grün-Blauen bedanken sich bei allen Fans, Freunden und Förderern, die sie die ganze Saison über immer wieder unterstützt haben!



HSG olé