HSG-Reserve möchte nachlegen

Letztes Spiel im Jahr 2022 auswärts bei der SG Ollheim-Straßfeld

Das letzte Spiel des Kalenderjahres führt die Verbandsliga-Herren der HSG Siebengebirge am Sonntag, den 18. Dezember, zur SG Ollheim-Straßfeld. Anwurf in der Sporthalle Höhenring ist um 18 Uhr.

Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt in der vergangenen Saison mit Ollheims Interimstrainer Dirk Kowalke, sieht es aktuell erneut nicht gut aus für den Ex-Verein von HSG-Trainer Markus van Zuilekom: Die SG Ollheim/Straßfeld belegt derzeit den letzten Platz der Tabelle. Wie bei den meisten Mannschaften, die im unteren Bereich der Tabelle stehen, hätte Ollheim auch durchaus den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto verbucht haben können. Vergleicht man die erzielten Tore der Ollheimer mit dem Zweitplatzierten, BTB Aachen, so hat Ollheim nur ein Tor weniger erzielt (398) – und damit 61 mehr als die HSG. Dem gegenüber stehen allerdings 481 Gegentore (HSG Siebengebirge: 367), was es schwierig macht, Spiele für sich zu entscheiden. Aber gerade in heimischer Halle zeigt die Mannschaft vom Trainerduo Marcus Schütz und Matthias Kröschel, wozu die Ollheimer in der Lage sein können. Denn alle Punkte der Saison wurden bisher in den Heimspielen geholt. Von daher sollten die Grün-Blauen gewarnt sein. Es wird in jeder Hinsicht ein besonderes Spiel für Markus van Zuilekom werden, denn nicht nur sportlich, sondern auch familiär, könnte es je nach Ausgang des Spiels “Probleme“ geben.

,,Für beide Mannschaften ist es ein ganz wichtiges Spiel. Sollte Ollheim gewinnen, würden sie zu uns aufschließen, und könnten eventuell die Rote Laterne abgeben. Wir wollen den enorm wichtigen Sieg gegen Nippes vergolden, uns weiter nach oben arbeiten, und zudem unseren ersten Auswärtssieg holen. Aber das wird uns nur gelingen, wenn wir konzentriert und selbstbewusst die kommende Aufgabe angehen“, so HSG-Trainer van Zuilekom, der zudem hofft, keinen Familienstreit auszulösen. ,,Mein Schwager ist der 1. Vorsitzende der SG Ollheim-Straßfeld. Aber ich glaube, er würde mir die zwei Punkte gönnen, wenn sie am Ende verdient sind“, fügt der Trainer der Grün-Blauen schmunzelnd hinzu.