In der zweiten Runde des Kreispokals siegte sich die HSG Siebengebirge am Ende deutlich mit 32:25 beim TVE Bad Münstereifel. Für die Partie am Sonntagnachmittag reisten die Grün-Blauen mit einem ganz besonderen Kader in die Stadt von Schlagersänger Heino.
Nach der Herbstpause stand für die Herren der HSG Siebengebirge gleich ein strammes Programm im Kalender. Am Samstag waren die Oberliga– und Verbandsliga-Mannschaft in Ligaspielen auswärts im Einsatz. Knappe 24 Stunden später stand das Pokalspiel beim TVE Bad Münstereifel an. Angesichts der Belastung durch die Partien am Vortag entschied man sich, für das Pokalspiel einen Kader zu benennen, der Spieler aus beiden HSG-Teams berücksichtigt. Dass die Grün-Blauen in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatten, wurde in der Anfangsphase des Spiels deutlich.
In der ersten Halbzeit lagen die Gäste immer mit einem oder zwei Toren zurück. Die Abwehr war nicht konsequent genug gegen mutig aufspielende Gastgeber, die ihre Chance witterten gegen den gemischten Kader aus Oberliga- und Verbandsliga-HSG. Im Angriff der HSG fehlte es zunächst an Durchschlagskraft und klaren Konzepten. Viele vergebene Torchancen aus besten Wurfpositionen waren die Folge. Beim Stand von 11:11 ging es in die Pause.
Die Halbzeitansprache von Jörn Kozel, der bei der HSG an diesem Tag als Spielertrainer fungierte, fand offensichtlich Gehör bei den Siebengebirglern. Direkt nach Wiederanpfiff zogen die Gäste auf 18:12 davon. Im weiteren Verlauf der Partie kam Bad Münstereifel nie näher als auf vier Tore heran. So war der Pokalerfolg bis zum Abpfiff beim Stande von 32:25 aus Sicht der HSG nicht mehr in Gefahr.
In der dritten Pokalrunde trifft die HSG Siebengebirge voraussichtlich am 22. Dezember auf den Poppelsdorfer HV.
Für die HSG spielten und trafen: Timo Adeyemi, Sven Kremer (beide Tor), Edgar Schulz 9, Jens Schlösser 6/1, Marc Nahry 6/4, David Linden 3, Björn Rietmann 3, Nico Hayer 2, Manuel Görtz-Lizarraga 2, Christian Fech 1, Jörn Kozel