Am vergangenen Sonntag begrüßten die Damen der HSG die HSG Refrath/Hand zum letzten Heimspiel in diesem Jahr. Dank einer starken ersten Hälfte (7:8) deutete sich zunächst eine Überraschung an, diese wurde aber durch eine Schwächephase in der zweiten Halbzeit verhindert (17:23).
In der ersten Hälfte der Partie zeichneten sich beide Mannschaften durch eine konzentrierte Abwehrleistung aus. So fand beiderseits der Ball nur selten den Weg in Richtung Tor. Auch die Torhüterleistung war sowohl bei den Siebengebirglerinnen als auch bei der HSG Refrath/Hand stark. Man lieferte sich also ein Kopf-an-Kopf Rennen, in dem sich keine Mannschaft in der ersten Hälfte absetzen konnte. In der Folge verabschiedete man sich mit einem 7:8 in die Halbzeitpause.
Unglücklicherweise konnten die Blau-Grünen das Niveau aus der ersten Hälfte der Partie dann nicht zu Beginn der zweiten Halbzeit abrufen. Wie schon in einigen Spielen zuvor, zeigte man plötzlich Schwäche und die Abwehr der Refratherinnen war in den ersten zehn Minuten schier unüberwindbar. So konnten sich die Gäste, die hellwach aus der Halbzeitpause zurückkehrten, einen Vorsprung erspielen. Zwar gelang es den Damen der HSG im restlichen Verlauf der zweiten Hälfte, die Konzentration wieder zu erhöhen, aber der zuvor erlittene Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Leider verhinderte so ein “altes” Problem der Königswinterer Damen einen durchaus möglich gewesenen Überraschungssieg gegen den Tabellenvierten. Positiv bleibt aber anzumerken, dass bei konstanterer Leistung in beiden Halbzeiten auch ein Sieg gegen die Teams der vorderen Ränge der Tabelle möglich ist.
Für die HSG spielten: Zander (Tor); Andrassy (3), Fischer (1), Lagermann (5/3), Wenz, Reiser, Müller, Wahl (1), Roettgen-Galbas, Kutlesa (7), Voll
HSG olé