Die weibliche B1 der HSG unterliegt im letzten Spiel vor den Herbstferien der SSK Kerpen auswärts mit 18:31 (7:13).
Heute stand das erwartet schwere Auswärtsspiel gegen die SSK Kerpen an, gegen die man bereits in der Qualifikation zwei Mal den Kürzeren zog. Gleichwohl begann die HSG motiviert und präsentierte sich in der Anfangsphase auf Augenhöhe. Die Führung der SSK glich Mathilde umgehend aus und kurz darauf verkürzte Julie auf 2:3. Dann schlich sich leider wieder eine hohe Fehlerquote ein – insbesondere das Zuspiel war deutlich zu unpräzise. Hinzu kam eine 2-Minuten Strafe für Mathilde. Dies nutzte die SSK konsequent für sich aus und zog auf 9:3 davon. Nachdem drei 7-Meter nicht mit einem Torerfolg abgeschlossen werden konnten, beendete Finja mit dem vierten Versuch die Torflaute der HSG und verkürzte unmittelbar danach durch zwei weitere Treffer auf 6:10. Leider konnte dieser Aufschwung nicht gehalten werden und die SSK stellte zur Halbzeit den alten Sechs-Tore Abstand wieder her. Bei 7:13 aus Sicht der HSG wurden die Seiten gewechselt.
Die HSG kam etwas desolat wieder aus der Kabine – die ersten vier Angriffe wurden leichtfertig erneut durch technische Fehler vergeben. Die SSK hingegen agierte konstant weiter und baute die Führung über 16:7 auf 18:9 aus. Als sich nach 30 Minuten Julie auf Linksaußen energisch durchsetzte und zwei Mal verwandelte, Tiziana einen 7-Meter der SSK abwehrte und Finja noch ein Tor zum 12:19 beisteuerte, kam noch einmal Hoffnung auf. Leider blieb es ein „Strohfeuer“. Die SSK hielt dagegen, stand immer wieder frei vor dem Tor und schloss dann konsequent für die chancenlose Tiziana ab. Kurz vor Schluss hieß es dann 30:14 für die SSK. Die letzten Minuten gehörten dann noch einmal der HSG. Ernestine R., Finja und zwei Mal Lea stellten schließlich den 18:31 Endstand her. Bei den letzten Toren war schon etwas die Enttäuschung zu spüren.
Insgesamt geht der Sieg für die Jugendlichen der SSK heute absolut in Ordnung. Der Erfolg fiel vielleicht um ein paar Tore zu hoch aus. Letztendlich war heute erneut hohe Anzahl der unpräzisen Zuspiele, technischen Fehler, insbesondere Schritte und die ungenügende Abschlussquote beim 7-Meter ausschlaggebend. Wenn es gelingt, mehr Konstanz in die auch immer wieder starken Spielphasen zu bringen, wird sich auch konstanterer Erfolg einstellen.
HSG olé!
Die Mannschaft
Tor: Tiziana S.
Feld: Mathilde A. (2), Hannah A. (1), Julie F. (3), Lea G. (2), Fenja H. (2), Nina I., Finja L. (6/1), Amelie N., Ernestine R. (2), Evelyn W.