Kreisoberliga-Herren der HSG sammeln Erfahrungen bei starkem Turnier in Köln
Die Handballherren der 3. Mannschaft der HSG Siebengebirge haben beim Dreierturnier des SC Janus Köln am Samstag, 16.08.2025, wertvolle Erfahrungen gesammelt. In der Vorbereitungsphase auf die Kreisoberliga-Saison 2025/2026 trafen die Grün-Blauen auf zwei anspruchsvolle Gegner: den gastgebenden SC Janus Köln aus der Regionsoberliga Köln sowie die HSG Kastellaun/Simmern aus der Oberliga Rheinland-Pfalz. Am Ende musste die HSG zwei Niederlagen hinnehmen.
Bereits zu Turnierbeginn wurde deutlich, dass das Team von HSG-Trainer Achim Lindner vor einer schweren Aufgabe stand. Aufgrund von Urlauben und Verletzungen war der Kader stark dezimiert, sodass Lindner nur auf neun einsatzbereite Spieler zurückgreifen konnte.
Erstes Spiel gegen SC Janus Köln: 9:19 (6:13)
Im Auftaktspiel gegen den Regionsoberligisten aus Köln traten wieder altbekannte Muster zutage: vorne zu viele technische Fehler, hinten fehlte die erhoffte kompakte Abwehr. Besonders bei der Abstimmung sah der Coach der Siebengebirgler noch Handlungsbedarf. Bereits zur Halbzeit lag das HSG-Team mit 6:13 zurück und konnte auch in der zweiten Hälfte das Blatt nicht wenden.
Es spielten und trafen: Fabian Ried (Tor); Yannik Thiemann (3), Jac Tiffe (2), Bernardas Zaksauskas (2/1), Florian Schuster (1), Karim El Gharbi (1), Thommy Reifer, Luca Ahlhorn, Basti Block
Zweites Spiel gegen HSG Kastellaun/Simmern: 17:25 (7:14)
Gegen den Oberligisten aus Rheinland-Pfalz zeigte die HSG eine deutliche Leistungssteigerung, vor allem in der zweiten Spielhälfte. Trotz begrenzter Wechselmöglichkeiten präsentierte sich die Mannschaft verbessert im Vergleich zum Auftaktspiel. Das Ergebnis konnte ausgeglichener gestaltet werden, phasenweise setzte das Team der Grün-Blauen gute Akzente. Mit 17 eigenen Treffern gelang zudem eine Steigerung in der Offensive.
Es spielten und trafen: Fabian Ried (Tor); Jac Tiffe (5), Florian Schuster (3/2), Basti Block (3), Luca Ahlhorn (3), Bernardas Zaksauskas (1), Thommy Reifer (1), Yannik Thiemann (1), Karim El Gharbi

Trainer Achim Lindner zeigte sich nach den beiden Partien über je 2×20 Minuten durchaus zuversichtlich „Das erste Spiel gegen den SC Janus Köln war mehr Schatten als Licht, insbesondere die zweite Halbzeit gegen Kastellaun wurde es dann deutlich besser. Wir haben unsere Baustellen klar erkannt.“ Auch wenn die personelle Situation durch Urlaube und Verletzungen nicht optimal war, sieht Lindner klare Ansatzpunkte für Verbesserungen. Besonders in der Defensive bestehe noch Bedarf bei Absprachen und Bewegungsabläufen. Auch im Angriff wirkten die Grün-Blauen zu statisch und leisteten sich zu viele technische Fehler: „Teilweise waren wir zu mutlos und emotionslos“, so der Coach. Dennoch blickt Lindner optimistisch auf die verbleibende Vorbereitungszeit: „Wir haben noch bis zum 13. September Zeit, um diese Baustellen abzuarbeiten.“
Das Turnier in Köln hat wertvolle Erkenntnisse geliefert, die in den kommenden Trainingseinheiten gezielt aufgearbeitet werden sollen. Ein Dankeschön geht an den SC Janus Köln für die Organisation des Dreierturniers und die faire Durchführung. Für die HSG war es eine wichtige Standortbestimmung – auch gegen hochkarätige Gegner aus höheren Spielklassen.
HSG olé