Beim TVE Bad Münstereifel unterliegen die HSG Herren mit 33:44
Am Sonntag, den 7. Dezember, gastierte die HSG Siebengebirge III in der Kreisoberliga beim TVE Bad Münstereifel. Anwurf war um 18:15 Uhr in der Heinz-Gerlach-Halle. Nach dem spielfreien Wochenende wollte die „Dritte“ eigentlich wieder punkten, doch am Ende setzte es eine klare 33:44-Niederlage. In diesem besonders torreichen Spiel war es eine Niederlage, die sogar noch höher hätte ausfallen können. Die Gastgeber spielten in der Schlussphase sichtbar mit angezogener Handbremse und verwalteten ihren komfortablen Vorsprung.
Die Gastgeber erwischten einen guten Start und führten bereits nach fünf Minuten mit 4:0 – begünstigt durch drei individuelle technische Fehler sowie eine frühe Zwei Minuten Strafe der HSG Siebengebirge. Die HSG fanden kaum Zugriff auf das Spiel und mussten bereits in der Anfangsphase (6.) ihre erste Auszeit nehmen, um sich neu zu sortieren. Doch auch danach blieb Bad Münstereifel klar tonangebend: Nach zehn Minuten stand es 9:3, und die Hausherren nutzten jede Unachtsamkeit der HSG konsequent aus. Über 11:8 (19.) und 18:11 (25.) baute der TVE seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Zur Halbzeit lag die HSG mit 13:21 zurück – ein deutliches Zeichen für die gute Offensive der Gastgeber und die erneut anfällige Abwehr der Siebengebirgler.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig: Münstereifel blieb dominant und nutzte jede Unachtsamkeit der Gäste konsequent aus. Beim 30:20 (39.) war die Partie praktisch entschieden. Zwar zeigte die HSG Moral und erzielte in der Schlussphase noch einige Treffer, doch die Hausherren hielten den Abstand konstant bei zehn Toren und siegten am Ende verdient mit 44:33.
Aushilfscoach Mauritz Blenker und Fabian Ried analysierten nach dem Spiel: „Wir haben heute gegen eine extrem torhungrige Mannschaft gespielt, die uns vor allem mit ihrer hohen Wurfeffizienz, ihren drei Linkshändern und dem groß gewachsenen Innenblock große Probleme bereitet hat. 44 Gegentore sprechen für sich – wir haben es nicht geschafft, die Kreise der Schlüsselspieler einzuengen. Offensiv war es phasenweise ordentlich, 33 Tore sind eigentlich ein guter Wert, aber wenn man so viele einfache Gegentore kassiert, reicht das nicht. Positiv war, dass wir trotz des hohen Rückstands nie aufgegeben haben und bis zum Schluss gekämpft haben.“
Die HSG rangiert nun mit 2:12 Punkten weiter auf dem zehnten Tabellenplatz und muss dringend punkten, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. Am kommenden Wochenende wartet das nächste Heimspiel – dann will die „Dritte“ am Sonnenhügel wieder eine bessere Defensivleistung zeigen. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Bonn wird das jedoch die nächste Herkulesaufgabe für die Mannschaft aus dem Siebengebirge.
Es spielten und trafen für die HSG: Emil Supplies (Tor); Paolo Klein (8), Jac Nils Tiffe (7), Erik Weber (4), Yannik Thiemann (3), Felix Steinhauer (3), Joona Rey (2), Linus Wijbenga (2), Luca Ahlhorn (2), Constantin Kopp (1), Felix Reckers (1).
HSG olé


