HSG Siebengebirge und HSV Bockeroth stellen Weichen für die Zukunft

Die HSG Siebengebirge und der HSV Bockeroth gehen ab sofort eine intensive Kooperation ein. Dies bedeutet einen weiteren Schritt zur zielgerichteten Förderung im Jugend-Handball in allen Leistungs- und Altersklassen.

Mit sofortiger Wirkung gehen die HSG Siebengebirge – die Handballspielgemeinschaft der Stammvereine HSG Siebengebirge-Thomasberg e.V. und des Turn- und Spielverein Ober- und Niederdollendorf 1913 e.V. – eine enge Kooperation mit dem HSV Bockeroth 1931 e.V. ein. Darauf einigten sich die Vorsitzenden der beiden Vereine am vergangenen Wochenende. Schon seit mehreren Jahren hat es immer wieder Gespräche zwischen Vereinsvertretern der Königswinterer Traditionsvereine gegeben, um Optionen für die Zukunft zu prüfen. Ziel der Zusammenarbeit ist, im Jugendbereich die Talente beider Vereine noch besser zu fördern und vorhandene Hallenzeiten angesichts der Vielzahl an Mannschaften im Mädchen- und Jugendhandball noch besser zu nutzen. Konkret bedeutet dies, dass die Trainingszeiten optimal genutzt werden können. Im Bereich der weiblichen Jugend sowie bei den Minis und E-Jugendlichen werden bereits jetzt Trainingseinheiten gemeinsam abgehalten. Außerdem werden gemeinsame Aktionen in den umliegenden Grundschulen vorbereitet. Von diesen und anderen Maßnahmen profitieren beide Vereine sowohl in der laufenden Vorbereitung auf die Spielzeit 2018/2019 als auch darüber hinaus.

Ebenfalls beschlossen wurde durch die Vereinsvertreter, dass ab sofort Gespräche zur Bildung eines gemeinsamen Handballvereins aufgenommen werden, der ab der Saison 2019/2020 den Spielbetrieb aufnehmen könnte. Die Stammvereine bleiben darüber hinaus weiterhin bestehen.

Ralf Röttgen, Vorsitzender der HSG Siebengebirge, und Lothar Lehmacher, Vorsitzender des HSV Bockeroth: „Wir haben gemeinsam eine klare Vorstellung, wie wir den Handball im Siebengebirge für die Zukunft aufstellen wollen. Das klappt nur in enger Zusammenarbeit und insbesondere die vielen handballbegeisternden Jugendlichen in unserer Region werden davon profitieren. Vielleicht wird das klassische Derby „HSV gegen HSG“ damit Geschichte sein. Aber gleichzeitig haben wir die historische Chance, schon bald ein neues Kapitel in der langen Handballgeschichte im Siebengebirge zusammen zu beginnen.“

 

Matthias Reintgen