Am vergangenen Samstag unterlag die Radermacher-Truppe 22:27 beim Birkesdorfer TV und tauscht somit den Tabellenplatz mit den Dürenern. Obwohl die HSG konzentriert und hochmotiviert in das Spiel ging, erwischten die Gastgeber den weit aus besseren Start.
Nach fünf Minuten stand es bereits 0:3 aus Sicht der HSG und die Dürener traten weiter aus Gaspedal. Dies hatte zur Folge, dass man schnell mit 1:5 zurücklag und den heimstarken Birkesdorfern zu oft den Ball aufgrund von schlechten Abschlüssen oder technischen Fehlern herschenkte, was diese immer wieder clever zu einfachen Tempogegenstoßtoren nutzten. In der Folge fing sich die HSG jedoch wieder und stabilisierte sich vor allen Dingen zusehends in der Abwehr. Birkesdorf fiel es nun immer schwerer, Tore aus dem Positionsangriff zu erzielen und die eigene zweite Welle funktionierte nun auch besser. So egalisierte man den Vier-Tore Rückstand binnen einiger Minuten und kam 8:9 heran. In dieser Phase konnten die technischen Fehler minimiert werden. Nach einer Auszeit des Heimtrainers kam jedoch abermals ein Bruch ins Spiel der HSG. Birkesdorf stand nun um einges kompakter in der Deckung und lies die Siebengebirgler für ihre Tore hart arbeiten. Überhastete Abschlüsse und weitere technische Fehler waren die Folge, sodass die Gastgeber mit 13:8 in die Pause gehen konnten.
In der zweiten Spielhälfte entwickelte sich eine muntere Verbandsliga-Partie. Da beide Mannschaften den Tempohandball bevorzugen, war das Spiel von schnellen Gegenangriffen geprägt. Die HSG konnte den Vorsprung der Dürener auf drei Tore verkürzen, jedoch spielten die Gastgeber ihr Konzept clever herunter, ohne dass die Grün-Blauen nochmal ernsthaft gefährlich werden konnten. In der 50. Minute öffnete die HSG die Abwehr und spielte nun mit einer Manndeckung nach dem Prinzip “alles oder nichts”. Die Gastgeber ließen sich davon jedoch nicht beirren und verwalteten ihren Vorsprung bis zum Abpfiff. Alles in allem wäre mit einer besseren Chancenverwertung und einer Minimierung der technischen Fehler mehr drin gewesen. Nun gilt es, sich über Karneval zu regenerieren und voll fokussiert auf das Spiel gegen die HSG Refrath/Hand hinzuarbeiten.
In diesem Sinne,
HSG olé
Kader HSG II:
Schramm, N. Steimel (beide Tor), Steinhaus (12/2), O. Dziendziol (2), Nahry (2), Hayer (1), Dahl (1), Plonka (1), Richarz (1), Marcinkovic (1), Rietmann (1), T. Steimel, Giaccobe, N. Dziendziol.
