Herren II: Schläfriges Spiel resultiert in den nächsten Minuspunkten

In einem vorgezogenem Meisterschaftsspiel konnten die Verbandsliga-Herren der HSG Siebengebirge am Samstag gegen die Gäste aus Stolberg keine Punkte einfahren.

Von Beginn an machten die Gäste deutlich, dass sie nicht gewillt waren, am offiziellen “Tag des Handballs” des Deutschen Handballbundes ohne Punkte nach Stolberg zurückzukehren. So ging der Stolberger SV schnell mit 3:0 in Führung. Es dauerte mehr als fünf Minuten, bis die HSG ihren ersten Torerfolg verzeichnen konnte. In der Folge kämpfte man sich auf ein 3:4 heran. Ab diesem Zeitpunkt häuften sich die Abspielfehler bei den Grün-Blauen und auch dem Rückraum fehlte jegliche Durchschlagskraft. Unterstützt durch unzureichendes Rückzugsverhalten konnte der Gegner ein ums andere mal durch Tempogegenstöße punkten und zog bis zur 25. Minute auf 7:17 vorentscheidend davon.
Nun rief HSG-Trainer Lars Degenhardt seine Mannen zum Team-Time-out, um sie neu auf den Gegner einzustellen und mehr Engagement einzufordern. Doch die Siebengebirgler konnten das Ruder nicht herumreißen und so ging die HSG mit einem Sieben-Tore-Rückstand (12:19) in die Kabine.
Wer jetzt dachte, die Königswinterer Handballer kämen mit neuem Elan aus der Kabine und versuchten, das Spiel in eine andere Richtung zu lenken, der sah sich getäuscht. Stattdessen verlief die zweite Halbzeit sehr ähnlich wie der erste Durchgang. Die Fehlerquote blieb auf Seiten der HSG hoch und die gegnerischen Außenspieler liefen weiterhin ihre Gegenstöße. Auch die Anfeuerung der zahlreich anwesenden Spieler der Regionalliga-Mannschaft konnte nicht verhindern, dass der Torabstand bis zum Endergebnis von 30:40 mit zehn Tore konstant blieb.

Man kann sagen: Der DHB Tag des Handballs war in jedem Fall nicht der Tag der Verbandsliga-Herren der HSG. Trainer Lars Degenhardt und seine junge Mannschaft werden das Spiel im Detail aufarbeiten und in den kommenden Partien eine Antwort liefern.

Für die HSG spielten und trafen: Miebach, Steimel (beide Tor); Picard (3), Kesper (2), Tebbe (1), Dziendziol, Max Knieps, Runge (2), Steinmetz (5), Gebel (8/2), Klosterhalfen (1), Moritz Knieps (5), Jochim (1), Grunwald (2)