HSG-Mädchen dürfen sich nach toller Saison 2024/2025 über Titel freuen
Die weibliche E1-Mannschaft der HSG Siebengebirge hat sich die Kreismeisterschaft 2024/2025 gesichert. Die Juniorinnen vom Trainer-Team um Georg Fischer, Florian Schuster, Lotti Fischer und Viktoria Ringel haben sich dabei nach insgesamt 16 Spielen in der Vorrunde und Finalrunde der Meisterschaft gegen Vereine aus dem Handballkreis Bonn/Euskirchen/Sieg durchgesetzt. Die Bilanz: 14 Siege und nur je ein Unentschieden und eine Niederlage beim mit Abstand besten Torverhältnis aller Mannschaften. Für die meisten Mädchen (Jahrgang 2014) geht es nun in der D-Jugend weiter.




Interview: Trainer Georg Fischer mit Rückblick auf die Meister-Saison und Ausblick
Die weibliche E-Jugend der HSG Siebengebirge hat die Kreismeisterschaft 2024/2025 gewonnen – und das mit beeindruckender Geschlossenheit und Leidenschaft. Trainer Georg Fischer äußert sich im Interview über die herausragende Saison, über Gänsehautmomente, echte Teamkultur und über das, was in dieser Mannschaft noch alles steckt.
Georg, herzlichen Glückwunsch zur Kreismeisterschaft! Was waren für dich die besonderen Highlights in dieser Saison?
Danke! Es gab viele tolle Momente, aber zwei Spiele haben sich ganz besonders eingeprägt. Das war zum einen das Hinspiel gegen Rheinbach. Wir hatten uns in der Woche davor intensiv vorbereitet – mit drei Trainingseinheiten und sogar einem Freundschaftsspiel. Die Mädels waren extrem fokussiert. Da ist eine richtig starke, positive Gruppendynamik entstanden. Alle hatten dasselbe Ziel vor Augen: wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Und die Mädels haben wirklich alles dafür gegeben. Aber eben nicht verbissen, sondern voller Energie, Begeisterung und echtem Teamgeist.
Ähnlich war es auch beim Rückspiel gegen Poppelsdorf – da war dieselbe Atmosphäre spürbar. Alle haben gebrannt, im allerbesten Sinne. Das war beeindruckend.
Was hat sich im Laufe der Saison besonders weiterentwickelt?
Wir haben als Team enorme Fortschritte gemacht. Früher gab es vielleicht ein, zwei Leistungsträgerinnen, aber jetzt sind wir richtig breit aufgestellt. Alle Spielerinnen haben sich individuell weiterentwickelt und wir sind als Mannschaft zusammengewachsen. Auch die neuen Mädchen haben sich super eingefügt und sehr schnell große Schritte gemacht. Es ist ein homogenes Team entstanden, in dem jede ihre Rolle kennt und lebt.
Was macht diese Mannschaft besonders?
Ganz klar: Es ist ein echtes Team. Alle trainieren und spielen gemeinsam, niemand wird ausgegrenzt. Neue Spielerinnen werden sofort aufgenommen – das ist nicht selbstverständlich in dem Alter. Was mich besonders freut: Jede einzelne will dazulernen, besser werden und hat Spaß am Spiel. Egal ob Training oder Wettkampf – die Motivation und der Einsatz sind immer da. Und das Ganze passiert mit einer Leichtigkeit, die richtig ansteckend ist. Da mussten wir mit dem Trainer-Team mit Flo, Lotti und Vicky gar nicht groß motivieren, denn die Mädchen haben eine solche riesen Lust auf Handball, dass man sie eher mal bremsen muss bei so viel Einsatzwillen.
Wie fällt dein Fazit zur Saison aus?
Ganz kurz: Sehr positiv. Wenn ich etwas länger ausholen darf: Gerade im Sport sagt man in solchen Fällen oft: “Dieses Ergebnis hätte ich am Anfang der Saison nicht für möglich gehalten” – und das ging mir im Laufe der letzten Monate häufig durch den Kopf. Weil es eben stimmt in unserem Fall. Natürlich wollten wir weiterentwickeln. Aber die Mädchen haben das auf so vielschichtige Art und Weise und so zügig und selbstbestimmt gemacht, das war eine große Freude. Wir haben konzentriert und zielgerichtet trainiert, dabei aber nie den Spaß verloren. Und ja, da waren auch mal enttäuschende Momente dabei in so einer langen Saison. Aber auch das haben wir gemeistert. Die handballerischen Grundlagen wurden von allen super aufgenommen und umgesetzt. Es war eine Saison mit viel Entwicklung, Freude und echtem Teamgeist.
Und wie hast du den Moment nach dem letzten Spiel erlebt – als der Titel feststand?
Das war sehr emotional. Ich war unglaublich stolz auf die Mannschaft. Zu sehen, wie stolz die Mädels selbst auf ihre Leistung waren – das war ein Gänsehautmoment. Da wusste ich: Wir haben gemeinsam etwas richtig Wertvolles erreicht. Und so ein klarer 21:9 Heimsieg gegen den HV Erftstadt in der heimischen Sunshine Arena in Oberpleis ist dann auch ein toller Rahmen für den Abschluss der Saison.
Was hast du mit diesem Team noch vor?
Für mich und die meisten Mädels geht es jetzt in der D-Jugend weiter. Mein Ziel ist es, mit dieser Mannschaft das maximal Mögliche zu erreichen – sportlich und menschlich. Ich möchte weiter den Spaß am Spiel fördern, die Freude an der Bewegung, aber auch die Motivation, immer das Beste aus sich herauszuholen. Das Potenzial ist da – und ich bin sicher: Da kommt noch einiges!
Georg, vielen Dank für das Gespräch – und nochmals Glückwunsch an dich und das gesamte Team!

Die Abschlusstabelle und die Ergebnisse der entscheidenden Meisterschaftsphase sind auf nuLiga online abrufbar.
Am 4. April haben die Siebengebirglerinnen mit ihren Trainern Florian Schuster und Georg Fischer bei einem Spiel- und Spaß-Event unter freiem Himmel und bestem Wetter sowie leckerer Verpflegung die Saison gemeinsam ausklingen lassen.

Die weibliche E1-Jugend der HSG Siebengebirge der Saison 2024/2025 bedankt sich sehr herzlich bei allen Fans, Freunden, Familien und Förderern des Teams für die Unterstützung und freut sich auf die nächsten Spiele in der Halle – mit den jüngeren Spielerinnen noch ein Jahr als E-Jugend sowie mit den älteren Spielerinnen bereits als neues D-Jugend-Team.

HSG olé


