Nach dem 35:30-Sensationssieg gegen den Tabellenzweiten aus Roetgen haben die HSG Damen für die letzten zwei Spiele der Saison nochmal Kraft und Selbstbewusstsein getankt. Am vorletzten Spieltag geht es ins Bergische Land zum SSV Nümbrecht.
Im Hinspiel mussten die Siebengebirglerinnen in heimischer Halle eine 21:26-Niederlage erleben. Hierbei stach die SSV-Rückraumspielerin Bauer heraus, die immer wieder die Lücken in der HSG Abwehr fand und einnetzen konnte. Diese Tatsache war bezeichnend für die Partie: Das Fundament der Siebengebirglerinnen, eine stark agierende Abwehr, blieb an diesem Tag fast aus. Die Absprachen untereinander fehlten und ein emotionsloser Abwehrverbund war die Folge. Jegliche Spannung und selbstbewusste Körpersprache fehlte, sodass die HSG zwar im Angriff mithalten konnte, sich von hinten heraus aber keine Sicherheit herausspielen konnte. Die Nümbrechterinnen haben sich in dieser Saison einen sicheren sechsten Tabellenplatz erspielen können und sind mit 17:19 Punkten in Schlagdistanz zum fünften Platz, können aber auch bei ganz schlechter Konstellation noch auf den achten Tabellenplatz abrutschen. Entsprechend wird die HSG auf eine motivierte Mannschaft treffen, die ihre Position wahren und verteidigen möchte. Bei den HSG Damen geht es darum, an die Leistungen vom vergangenen Wochenende anzuknüpfen und noch möglichst viele Punkte mit ins Siebengebirge zu entführen. Hierbei soll vor allem das Fundament in der Defensive gelegt werden und so den Rückhalt für das Angriffsspiel bieten. Coach Dieter Noll-Jansen kann in dieser Partie auch wieder aus dem Vollen schöpfen und auf seinen gesamten Kader, mit Ausnahme der Verletzten, zurückgreifen.
HSG olé