Damen I: Heimniederlage trotz starker Teamleistung mit dezimiertem Kader

Im vorletzten Heimspiel der Saison unterlagen unsere Damen dem TV Roetgen mit 21:26 (10:14). Nachdem der Klassenerhalt nach der letzten Niederlage gegen den PSV Köln auch rechnerisch nicht mehr möglich war und das Team von Trainer Moitzfeld neben zahlreichen verletzten Stammspielerinnen auf die angriffsstarke Ilham Bouchuari verzichten musste, hatte es sich die Mannschaft zum Ziel gesetzt, dem TV Roetgen trotzdem eine Partie auf Augenhöhe zu liefern, was auch über weite Strecken gelang.

Zu Beginn der ersten Hälfte schien es zunächst so, als könnte die notgedrungen ungewöhnliche Aufstellung der HSG Damen die mangelnde Routine nicht kompensieren. In der siebten Spielminute zeigte die Anzeigetafel einen 0:4 Rückstand an. In der Folge erwachte jedoch der vor dem Spiel angesprochene Kampfgeist der Siebengebirglerinnen und man begab sich mit neuem Elan in die nächsten Spielminuten. Angeführt von Luisa Wallau gelang es, den Rückstand bis knapp zur Hälfte der ersten Halbzeit auf ein Tor zu verkürzen (5:6). Bis zum Ende der ersten Hälfte baute der TV Roetgen seinen Vorsprung allerdings dann wieder aus, weshalb man sich mit einem 10:14 in die Halbzeitpause verabschiedete.

Nach der Pause zeigten sich die Blau-Grünen dann konstanter als zu Beginn der ersten Hälfte und der TV Roetgen konnte sich nicht weiter absetzen. Hierbei war es wiederum Luisa Wallau, die mehrere Rückraumtore unaufhaltsam verwandelte und die Blau-Grünen so im Spiel hielt. So konnte man sich in der 52. Minute noch einmal auf einen Drei-Tore-Rückstand herankämpfen, was auch der sicheren Anwendung eines siebten Feldspielers zu verdanken war. Letztendlich verließen die HSG Damen aber im letzten Drittel des Spiels ein wenig die Kräfte und man musste sich mit einem 21:26 Endstand zufriedengegeben, der nicht ganz das über weite Strecken ausgeglichene Spiel widergibt.

Trotzdem lobte Trainer Georg Moitzfeld nach Abpfiff den Teamgeist und den Zusammenhalt seiner Mannschaft, die sich trotz schlechter Ausgangssituation nie aufgegeben und bis zur letzten Minute vollen Einsatz gezeigt hat.

Für die HSG spielten: Meurer (Tor), Scocozza (Tor); Wahl (1), Wallau (13), Behr (2/2), Santa-Kahle, Pieper, Ruiters, Strunk (5), Voll, Felderhoff